Der Verein Forum Helveticum (FH) feiert im Jahr 2018 sein 50-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass möchten wir die Zukunft der Schweizer Mehrsprachigkeit und Verständigung untersuchen und fördern.
Tag: Educaziun
29. April 2018
Musikalische Mehrsprachigkeit für die Schweizer Jugend
Dieses Wochenende, 28.– 29. April 2018, sind 30 Jugendliche in Freiburg zum Finale des nationalen Sprachenwettbewerbs Linguissimo, organisiert vom Forum Helveticum und seinen Partnern, zusammengekommen. Bei dieser Gelegenheit haben sie gemeinsam an mehrsprachigen Songtexten gearbeitet. Drei Tessiner, zwei Bündnerinnen, eine Zürcherin und eine Thurgauerin, die Autorinnen und Autoren der drei besten Texte, die alle in mehrsprachigen Zweier- und Dreiergruppen geschrieben wurden, reisen zusammen in eine europäische Stadt. Dapli
25. April 2018
Das nationale «Linguissimo»-Finale in Freiburg
Das zehnte Finale des nationalen Sprachenwettbewerbs «Linguissimo» findet am 28.–29. April 2018 in Freiburg statt. Die vom Forum Helveticum und seinen Partnern organisierte Veranstaltung lädt 30 Jugendliche aus der ganzen Schweiz dazu ein, sprachliche Grenzen zu überschreiten und sich mit einem vorgegebenen literarischen Genre vertraut zu machen. Die Finalisten treffen dieses Jahr professionelle Sänger. Zu gewinnen gibt es eine Reise in eine europäische Stadt. Dapli
24. September 2017
Luzern wertet die Sprachkompetenz auf
Das Forum Helveticum begrüsst den Entscheid des Luzerner Stimmvolkes vom 24. September 2017, den Unterricht von zwei Fremdsprachen in der Primarschule beizubehalten. Wie bereits in anderen Kantonen entschieden (Thurgau im Juni, Zürich im Mai, Aargau im Februar, etc.), stellt damit auch der Kanton Luzern sicher, dass die Landessprachen im obligatorischen Lehrplan ihren Platz haben. Das Luzerner Stimmvolk zollt damit auch Respekt gegenüber der interkantonalen Sprachenstrategie und des nationalen Zusammenhalts. Dapli
14. Juni 2017
Französischunterricht im Thurgau: ein erfreulicher Entscheid
Der Kanton Thurgau hat heute Mittwoch, 14. Juni 2017, seinen definitiven Entscheid zum Frühfranzösisch bekannt gegeben: Auch in Zukunft wird Französisch ab der Primarschule gelehrt. Das Forum Helveticum begrüsst diesen erfreulichen Entscheid und sieht darin die positive Entwicklung der letzten Wochen zum Thema Landessprachenunterricht. Markante Signale zur Stärkung der mehrsprachigen Schweiz zeigten sich bereits im Mai bei der klaren Zustimmung für das Frühfranzösisch im Kanton Zürich und z.B. auch gestern im Parlament bei der Vorstellung des NEAT Berichtes von NR Martin Candinas (CVP) auf Romanisch. Das Forum Helveticum hofft, dass diese beispielhafte Entwicklung zu Gunsten der Schweizer Mehrsprachigkeit weiter anhält. Wir hoffen auch, dass dadurch die Vielfalt der Landessprachen mehr und mehr als Chance für die einzelne Person wie auch für den nationalen Zusammenhalt anerkannt wird.
Corina Casanova, Präsidentin, & Christine Matthey, Geschäftsleiterin Forum Helveticum
Medienauskunft: Christine Matthey, Leiterin Forum Helveticum, info@forum-helveticum.ch, oder T 062/888 01 25.
7. Juni 2017
Synthese – Wie können die Sprachkompetenzen in der Berufsbildung verbessert werden?
Das jährliche Treffen der parlamentarische Gruppe „Mehrsprachigkeit CH“ fand am Dienstag, 30. Mai 2017 in Bern zum Thema „Wie können die Sprachkompetenzen in der Berufsbildung verbessert werden?“ statt. Unter der Leitung von Hanspeter Trütsch (SRF) diskutierten am runden Tisch Olivier Tschopp, Leiter der Stiftung Movetia.ch, Corinne Wieland, Klavierbauerin und Fachlehrperson am BBZ Arenenberg, Jürg Zellweger, Ressortleiter Bildung und berufliche Aus- und Weiterbildung beim Schweizerischen Arbeitgeberverband sowie Rudolf Siegrist, Rektor von BerufBildungBaden. Rund dreissig Personen – Parlamentarierinnen, Parlamentarier und Berufskräfte – nahmen an der Veranstaltung teil. Dapli
4. Mai 2017
Graubünden und Thurgau: die Risiken der Englisch-Priorität
Die Ereignisse vom 3. Mai 2017 sorgen erneut für Verunsicherung zum Thema Unterricht der Landessprache in der Grundschule. Einerseits hat der Thurgauer Grosse Rat seinen Willen bestätigt, auf Französisch vor dem 7. Schuljahr zu verzichten. Anderseits hat das Bundesgericht die Gültigkeit einer Bündner Volksinitiative bestätigt, die eine einzige Fremdsprache in der Grundschule fördert, und zwar Englisch für die Deutschsprechenden und Deutsch für die Italienisch- und Romanischsprechenden. Dapli