Forum Helveticum, founded in 1968 as a forum for meeting and discussion, is committed to fostering cultural and linguistic understanding between the different regions in Switzerland. Active in areas relevant to social, political, economical and cultural issues, the forum carries out tasks involving information, consultation, sensitisation and networking.
August 31, 2017
Vertretung der Sprachgemeinschaften im Bundesrat
Der angekündigte Rücktritt von Bundesrat Didier Burkhalter hat zahlreiche Spekulationen und Diskussionen zu seiner Nachfolge ausgelöst, namentlich im Zusammenhang mit der Vertretung der Sprachgemeinschaften. Dabei ist es wichtig, Sprachregionen und Kantone auseinanderzuhalten. Es gibt mehrere Kantone, die selten oder nie im Bundesrat vertreten waren (siehe Tabelle). Die häufige Gleichsetzung von Italienischer Schweiz und Tessin in der aktuellen Diskussion blendet diese Unterscheidung wie auch die legitimen Erwartungen der italienischsprachigen Bündner Gebiete aus. Bundesratskandidat Ignazio Cassis selbst sagte in einem Interview mit Le Temps: «Das Problem ist nicht kantonal, sondern national. Im Bundesrat muss eine Sprachregion vertreten sein, nicht ein Kanton.»
Ebenso wird die rätoromanische Sprachgemeinschaft bei der von der Verfassung gewünschten angemessenen Verteilung nur selten erwähnt. Auch sie – seit 1920 ohne Vertretung im Bundesrat – verdient einen Platz in der Debatte über die Vertretung der sprachlichen Minderheiten im Regierungskollegium.
August 29, 2017
Publikation zum Oertli-Stiftung Jubiläum: “E ti, come sprichst du suisse?”
Die Walter und Ambrosina Oertli-Stiftung feiert ihr 50-jähriges Bestehen: Im „hier und
jetzt Verlag“ erscheint zum Jubiläum die Publikation „E ti, come sprichst du suisse?“, welche
Texten von Jugendlichen aus dem Forum Helveticums Wettbewerb “Linguissimo“, eine CD mit Kompositionen zur viersprachigen Schweiz und Bilder von mehrsprachigen Installationen von Civic City enthält. Zum Buch.
June 19, 2017
Enseignement des langues: état des lieux
Le Forum Helveticum met à disposition un tableau synthétisant les diverses situations cantonales en matière d’enseignement des langues nationales à l’école obligatoire : situation actuelle et discussions politiques sont ainsi réunies en une seule vue d’ensemble. La dernière mise à jour (19.06.2017) peut être téléchargée ici.
June 14, 2017
Französischunterricht im Thurgau: ein erfreulicher Entscheid
Der Kanton Thurgau hat heute Mittwoch, 14. Juni 2017, seinen definitiven Entscheid zum Frühfranzösisch bekannt gegeben: Auch in Zukunft wird Französisch ab der Primarschule gelehrt. Das Forum Helveticum begrüsst diesen erfreulichen Entscheid und sieht darin die positive Entwicklung der letzten Wochen zum Thema Landessprachenunterricht. Markante Signale zur Stärkung der mehrsprachigen Schweiz zeigten sich bereits im Mai bei der klaren Zustimmung für das Frühfranzösisch im Kanton Zürich und z.B. auch gestern im Parlament bei der Vorstellung des NEAT Berichtes von NR Martin Candinas (CVP) auf Romanisch. Das Forum Helveticum hofft, dass diese beispielhafte Entwicklung zu Gunsten der Schweizer Mehrsprachigkeit weiter anhält. Wir hoffen auch, dass dadurch die Vielfalt der Landessprachen mehr und mehr als Chance für die einzelne Person wie auch für den nationalen Zusammenhalt anerkannt wird.
Corina Casanova, Präsidentin, & Christine Matthey, Geschäftsleiterin Forum Helveticum
Medienauskunft: Christine Matthey, Leiterin Forum Helveticum, info@forum-helveticum.ch, oder T 062/888 01 25.
June 14, 2017
Bericht auf Romanisch im Parlament
Am Dienstag 13.06.2017 hat der NR Martin Candinas (CVP) den NEAT Bericht auf Romanisch präsentiert. Eine Premiere im Schweizer Parlament. Die RSR berichtet:
June 12, 2017
Gesellschaft Minderheiten in der Schweiz: “Adia Rumantschia!”
Die Gesellschaft Minderheiten in der Schweiz (GMS) veröffentlicht seinen Standpunkt zur Volksinitiative “Ja zur Abschaffung der Radio- und Fernsehgebühren”. Gemässe GMS, “sollte die “No Billag”-Initiative oder ein allfälliger gesetzlicher Gegenentwurf zur Halbierung der Radio- und Fernsehgebühren angenommen werden, ist das Romanische diesmal in seinem Fundament gefährdet, so dass das Angebot für das Rätoromanische aus Kostengründen gestrichen würde, weil das Programm nicht mehr finanziert werden könnte”. Zum vollständigen GMS-Standpunkt.