November 17, 2016

Press review 2014: miscellaneous

“Nein zu Frühfranzösisch ist kein Nein zur Romandie” – NZZ, 27.8.2014

«Seit der Jahrtausendwende wirkt das Verhältnis zwischen Deutschschweiz und Romandie entspannt, man könnte auch sagen: spannungsarm. Gründe dafür sind die Wirtschaft, die Globalisierung und die Mobilität.» NZZ-Korrespondent Christophe Büchi blickt zurück. 
31.05.2014, Neue Zürcher Zeitung

Gemäss Kulturbotschaft 2016-2019 soll der gesellschaftliche Zusammenhalt gestärkt werden. Die Anerkennung sprachlicher und kultureller Minderheiten seien eine wichtige Voraussetzung für den Zusammenhalt des Landes. Gerade auch dafür sollen mehr Mittel bereitgestellt werden.
30.05-2014, Neue Zürcher Zeitung

Am 28. Mai 2014 hat der Bundesrat die Vernehmlassung zur zweiten Kulturbotschaft eröffnet. Die zweite Kulturbotschaft wird die Kulturpolitik des Bundes für die Jahre 2016 bis 2019 festlegen und die zu ihrer Umsetzung notwendigen Finanzmittel beim Parlament beantragen. Die Vernehmlassung dauert bis 19. September 2014. Anschliessend wird der Bundesrat die Vorlage Anfang 2015 an das Parlament zur Beratung und Beschlussfassung überweisen.
28.05.2014, Kulturbotschaft des Bundes 2016-2019 (Übersicht)

Eine kleine Gesichte aus Belgien oder Eskalationsstufen des Sprachenstreits. Eine beängstigende Entwicklung.
23.05.2014, Tages-Anzeiger

LE NEWS, online magazine of the French speaking part of Switzerland, underlines obvious signes of linguistic and cultural differences in Switzerland: a danger for cohesion!
22.05.2014, Le News (in English)

«Die französischsprachigen Kinder von Nidau dürfen weiterhin die Schule Biel besuchen – und Nidau trägt die Kosten dafür. Die Entscheidung fiel mit 54.5 Prozent.» 
19.05.2014, Bieler Tagblatt

«Der Aargau nimmt die Mundart-Initiative überraschend klar an. Was passiert nun mit den Kindergartenlehrer, die keine Mundart sprechen? Müssen sie nun in einen Mundart-Kurs? Bildungsdirektor Alex Hürzeler hat dazu eine klare Meinung.» 
19.05.2014, Aargauer Zeitung

«Romands betrachten sich in erster Linie als Individuen und erst in zweiter Linie als Mitglied einer Gruppe. Ich habe den Eindruck, für Deutschschweizer ist das gerade umgekehrt. Darum ist für sie das Nationalgefühl wichtiger als für Westschweizer: Alt Bundesrat Pascal Couchepin über die die Mehrsprachigkeit und das Selbstbewusstsein der Romands».  
17.05.2014, Berner Zeitung

«In der Debatte um das Frühfranzösisch an Schweizer Schulen nimmt Bundesrat Alain Berset die Kantone in die Pflicht. Sollten diese selbst keine Lösung finden, müsste der Bund aktiv werden, sagte der Innenminister in einem Interview.»
16.05.2014, Neue Zürcher Zeitung

«In der Romandie grassiert die Angst vor einem Niedergang der französischen Sprache in der deutschen Schweiz. Aber es gibt trotz dem Englischen weiterhin gute Gründe, das Französische nicht zu vernachlässigen».
12.05.2014, Neue Zürcher Zeitung

«Nidau stimmt über das Recht der Romands ab, ihr Kind in die französischsprachige Bileer Schule zu schicken – ein Politikum erster Güte».
10.05.2014, Der Bund

Sechsundzwanzig junge Schreibtalente folgen den Worten von Bunderat Berset und finden Worte miteinander und für die Zukunft der Schweiz. In ihren Abschlussarbeiten haben die jungen Schreibtalente zweisprachige Interviews zu verschiedenen Themen verfasst. Das Finale in Montreux stand im Zeichen der Viersprachigkeit und des kulturellen Austauschs. 
06.05.2014, Linguissimo

Für Literaturwissenschafter Mario Andreotti ist Frühenglisch ein verfehlter Reform-Schnellschuss.
29.04.2014, St. Galler Tagblatt

«Der Schaffhauser Christian Amsler, Präsident der Deutschschweizer Erziehungsdirektorenkonferenz, macht gut Wetter für den Lehrplan 21».
28.04.2014, Berner Zeitung

«Im Kindergarten soll nur noch Mundart gesprochen werden. Dies verlangt eine Initiative, über die im Kanton Aargau am 18. Mai abgestimmt wird. Das Thema stand auch in anderen Kantonen zur Diskussion.»
27.04.2014, Neue Zürcher Zeitung

«Der Vorstand des St. Galler Reallehrerverbandes mischt sich in die Fremdsprachen-Debatte ein: Er will, dass in der Primarschule nur noch Französisch unterrichtet wird. Mit dieser Forderung steht er nicht alleine da.»
26.04.2014, St. Galler Tagblatt

«Wer die Nationalsprachen nicht pflegt, sei kein guter Schweizer. Die Deutschschweizer würden ihr Hochdeutsch und Französisch vernachlässigen, kritisiert José Ribeaud, der Autor des Buches VIER SPRACHEN, EIN ZERFALL.»
26.04.2014, Der Bund

Der Belgische Botschafter in der Schweiz über den Sprachenstreit in Belgien, der keiner ist.
24.04.2014, Tages-Anzeiger

«Dialektforscher der Universitäten Zürich und Bern untersuchten regionale und geschlechterspezifische Unterschiede bei der Sprechgeschwindigkeit. Linguist Adrian Leemann präsentiert die Resultate.»
23.04.2014, Tages-Anzeiger

Die Aargauer sind nicht die Ersten, die über eine Dialektinitiative abstimmen (SDA).
22.04.2014, Basler Zeitung

«Schaffen wir die Frühfremdsprachen doch einfach wieder ab. Die Schweiz streitet darüber, wann und welche Fremdsprachen in der Schule gelernt werden sollen. Das Hauptproblem wird indessen selten genannt, denn es sei peinlich, schreibt Rudolf Wachter, Professor für historisch-vergleichende Sprachwissenschaft in Basel und Lausanne.»
20.04.2014, NZZ am Sonntag

«Die Schweiz diskutiert über Frühenglisch. Das Thema zielt ins Herz: die Landessprachen müssen gepflegt werden.» Pascal Couchepin sieht die Identität des Landes in Gefahr. 
17.04.2014, die Weltwoche

Mundart-Initiative Kanton Aargau: «Eine nennenswerte Kampagne für die Mundartinitiative ist bis jetzt nicht auszumachen. Dafür hat sich auf der Gegenseite ein breit abgestütztes Komitee formiert. Es warnt davor, dass die Initiative pädagogisch schädlich ist.» 
15.04.2014, Aargauer Zeitung

«Sollen Kindergärtnerinnen im Chindsgi nur noch Mundart reden dürfen? Eine Initiative im KAnton Aargau verlangt dies. Sprachwissenschaftlerin Mathilde Gyger widerspricht. Vorschulkinder hätten ein unbekümmertes Verhältnis zur Mundart und Standardsprache.»
14.04.2014, Aargauer Zeitung

«Die Jungen interessieren sich für das Politische Geschehen, aber sie bleiben passiv. Nun belegt dies auch die neuste Studie von Fritz Oser. Bei dieser Studie wurden mehrere Tausend Jugendliche aus 37 Ländern über ihr politisches Wissen und Engagement befragt.»
11.04.2014, Radio SRF Kultur

«Mundartarten». Jörg Meier über dramatische Konsequenzen der Mundart-Welle, die die  Kindergärten zu überrollen droht.
09.04.2014, Aargauer Zeitung

«EDK-Präsident Christoph Eymann deutet an, die Initiativen in verschiedenen Kantonen, die verlangen, in der Primarschule nur eine Fremdsprache zu unterrichten, sehr ernst zu nehmen. Das sei eine grosse Herausforderung, denn wenn man jetzt das Frühfranzösisch schleifen würde, wäre das ein Affront gegenüber den Westschweizer Kantonen, so Eymann.»
09.04.2014, Basler Zeitung BaZ

«Die Aargauer Regierung kommt den Initianten der Mundart-Initiative mit einer Neuregelung in den Kindergärten entgegen. Wir beantworten die fünf wichtigsten Fragen zur Initiative. Etwa, warum auch Hochdeutsch im Chindsgi gesprochen werden soll.»
04.04.2014, Aargauer Zeitung

«Der SRG-Verwaltungsrat hat Ladina Heimgartner zur Direktorin von Radiotelevisiun Svizra Rumantscha (RTR) gewählt. Mit der 33-jährigen Ladina Heimgartner rückt eine junge Führungskraft nach. Da Heimgartner gleichzeitig Mitglied der Geschäftsleitung des nationalen Rundfunks wird, kann die SRG überdies wieder eine Frau in der Chefetage ausweisen.»
03.04. 2014, Neue Zürcher Zeitung

«Die Sprachkenntnisse von Studierenden seien heute mangelhaft, sagen Dozierende. Haben sie recht oder sitzen sie einem Mythos auf?» Die Autorin wirft einen kritischen Blick auf den angeblichen Sprachnotstand an deutschsprachigen Universitäten.

02.04.2014, Neue Zürcher Zeitung

Schüleraustausch konkret! Der oberste Schweizer Schulleiter denkt über ein Modell nach, das die Unterrichtsstunden in der zweiten Landessprache zwar reduziert, dafür den Schülern dank einem Austauschjahr in Gastfamilien den Sprachunterricht ganz nahe bringt.

25.03.2014, SRF 10vr10

Wieviel Förderalismus ist genug für die Schweiz? Zwei Poltiker und ehemalige Lehrer diskutieren über Fremdsprachen und Lehrplan 21.

24.03.2014, Tages-Anzeiger

 

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