Der Verein Forum Helveticum (FH) feiert im Jahr 2018 sein 50-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass möchten wir die Zukunft der Schweizer Mehrsprachigkeit und Verständigung untersuchen und fördern.
Tag: Politic
6. Dezember 2016
Sprachengesetz und -verordnung
2010 trat in der Schweiz das 2007 in der Volksabstimmung angenommene Sprachengesetz (SpG – Bundesgesetz über die Landessprachen und die Verständigung zwischen den Sprachgemeinschaften) in Kraft. Ergänzt wird es durch die Verordnung mit den entsprechenden Anwendungs- und Ausführungsbestimmungen (SpV – Verordnung über die Landessprachen und die Verständigung zwischen den Sprachgemeinschaften). Die Eidgenossenschaft hat so auf Basis der Artikel 4, 18 und 70 der Bundesverfassung eine Gesetzesgrundlage geschaffen, die ihr erlaubt, die sprachlichen Minderheiten und die mehrsprachigen Kantone sowie verschiedenste Organisationen, Institutionen und Projekte im Bereich der Sprachen und der Verständigung zu unterstützen. Dapli
19. November 2016
Politica
Pervi dal sistem politic federalistic en Svizra possedan la Confederaziun, ils chantuns e las vischnancas cumpetenzas differentas tar dumondas pertutgant las linguas e la chapientscha. Noss Dossier „Politica“ en PDF.
26. Oktober 2016
Pressespeigel 2012: Der Ständerat lehnt die Vertretung der sprachlichen Minderheiten knapp ab
26. Oktober 2016
Pressespiegel 2012: Vertretung der Italienischen Schweiz im Bundesrat
1. September 2016
Dossier 2012: Vertretung der kulturellen und sprachlichen Vielfalt im Bundesrat
1. AUSGANGSLAGE ZUR DEBATTE
Eine ganze Sprach- und Kulturregion der Schweiz ist seit 13 Jahren nicht mehr im Bundesrat vertreten: Die letzten zwei Bundesratswahlen zeigten, wie schwierig es für die italienische Schweiz ist, einen Platz in der Landesregierung zu erreichen. Ideen und Vorschläge zur Verbesserung der Situation gehen von einer Aufstockung des Bunderats von sieben auf neun oder elf Mitglieder, über die Einführung einer verbindlichen Regionenklausel bis hin zu einer Sprachenquote. Der erste erwähnte Vorschlag – bei dem die Vertretung der Sprachregionen nur einen Teil einer umfassenderen Überlegung darstellt – scheint gegenwärtig besonders „im Trend“ zu sein, da drei im Dezember 2011 von Parlamentariern eingereichte Motionen in diese Richtung zielen. Mit dem gleichen Vorschlag hat der Grossrat des Kantons Tessin kürzlich beschlossen, eine Kantonsinitiative zuhanden der Bundesversammlung einzureichen. Ferner wurde ein Postulat für eine bessere Vertretung der sprachlichen Minderheiten am 29. Februar 2012 sehr knapp durch den Ständerat abgelehnt. Und die Volksinitiative zur direkten Wahl des Bundesrats durch das Volk wird ebenfalls noch behandelt.
23. August 2016
Stellungnahme: Bundesratsbericht zum Service public im Medienbereich
Service Public in den Schweizer Medien sichern
In seinem im Juni 2016 präsentierten Bericht zum Service Public im Medienbereich, hat der Bundesrat eine klare begründete Antwort auf den seit mehreren Monaten ausgeübten Druck auf die SRG geliefert. Diese Analyse der öffentlichen Schweizer Medienlandschaft unterstreicht die wichtige Rolle der Hauptdienstleister des Bereichs für die Zustellung von hochqualitativen Informationen, die Aufwertung der helvetischen Kulturproduktionen und die Vertretung der verschiedenen Gesellschaftsgruppen, unabhängig von Alter, Ursprung oder Sprache.
Zur Stellungnahme Service Public im Medienbereich