Arbeitsgemeinschaft zur Förderung des mehrsprachigen Unterrichts in der Schweiz (APEPS)

Geschichte

In der Schweiz haben Ende der 1980er Jahre Schulen, Abteilungen, Lehrpersonen und Schulleitungen auf allen Schulstufen angefangen, Konzepte und Modelle zweisprachigen Unterrichts zu entwickeln. Um dabei die Information und die Koordination sicher zu stellen und um die Personen zu vernetzen, hat die inzwischen aufgelöste L2-Kommission der Erziehungsdirektoren-Konferenz (EDK) 1993 ein Forum zum zweisprachigen Unterricht organisiert. Zwei Nachfolgeprojekte entstanden aus dem Forum: die Erklärung der EDK zum zweisprachigen Unterricht im Jahr 1995 und die Gründung der Arbeitsgemeinschaft zur Förderung des mehrsprachigen Unterrichts in der Schweiz (APEPS) im Jahr 1994. Seither vereinigt die Arbeitsgemeinschaft Mitglieder aus Forschung, Bildung und Unterricht auf allen Stufen, Schulbehörden, sowie Eltern und Personen, welche sich für die Entwicklung der Mehrsprachigkeit in der Schule interessieren, z. B. in Form von Immersion, Sach-/Fachunterricht in einer Zweit- oder Fremdsprache, mehrsprachigen Projekten und Modulen, Entwicklung der Pluriliteralität, mehrsprachigen Projekten für Migrantenkinder, reellem und virtuellem Austausch usw.

Aktivitäten

Die APEPS organisiert jährlich Kolloquien zu den verschiedenen Aspekten des zweisprachigen Unterrichts und seinen Varianten sowie andere Aktivitäten wie Weiterbildungsmodule, Klassenbesuche, Studienreisen etc. Ihr Interesse gilt dabei allen Landessprachen, den Migrationssprachen, dem Englischen und allen Sprachvarietäten, welche bei Wissenskonstruktion und Identitätsfindung eine Rolle spielen. Der Vorstand und die Mitglieder der APEPS arbeiten auf dem Gebiet der Konzeptualisierung zweisprachigen Unterrichts, der Evaluation zweisprachiger Unterrichtsmodelle, der Immersionsdidaktik, der Aus- und Weiterbildung, der Umsetzung mehrsprachiger Unterrichtsmodelle, dem Wissenstransfer im Bereich des zweisprachigen Unterrichts und seiner Varianten und der Vernetzung von interessierten Personen.

Partner

Die ca. 160 Mitglieder der APEPS stammen aus der ganzen Schweiz und dem benachbarten Ausland. Die Arbeitsgemeinschaft arbeitet mit anderen Institutionen aus dem In- und Ausland, welche ähnliche Ziele verfolgen oder deren Aktivitäten sich zum Teil mit den eigenen decken. Sie unterhält Kontakte mit allen Akteuren der Gesellschaft (Behörden, Medien, Bildung und Ausbildung, Forschung, Eltern etc.).


Kontakt


Arbeitsgemeinschaft zur Förderung des mehrsprachigen Unterrichts in der Schweiz (APEPS)

Adresse:
c/o Christine Le Pape Racine, Josefstrasse 54
8005 Zürich

Kontaktpersonen:
Christine Le Pape Racine, Präsidentin
Claudine Brohy, Vizepräsidentin

Telefon: 032 661 14 61

E-Mail: paperace@swissonline.ch

Website: www.plurilingua.ch