5. Oktober 2016
Bündner Gerstensuppe
Rezept aus der Deutschschweiz
Zutaten für 4 Personen
100 g Gerste
2 Esslöffel Fett
2 Zwiebeln
1 Lorbeerblatt und 1 Nelke
1 Kalbsfuss, in Stücke zerteilt
1 Stück (ca. 200 g) geräuchtes Rippli
2 Rüebli, 2 Lauchstengel und 1 Stück Sellerieknolle
1 gestrichener Esslöffel Salz
Pfeffer aus der Mühle
1-2 Eigelb
1 dl Rahm
etwas Schnittlauch
Zunächst schneiden wir das Gemüse klein: die Rüebli und den Sellerie in Würfelchen, den Lauch in feine Rädchen. Die eine Zwiebel wird gehackt, die andere mit Lorbeerblatt und Nelke besteckt.
Nun dämpfen wir dieses Gemüse und die gehackte Zwiebel im heissen Fett gut durch, giessen mit 2 Liter Wasser auf und lassen – sobald das Ganze kocht – die Gerste einlaufen. Die Stücke des Kalbsfusses, das Rippli und die besteckte Zwiebel kommen auch noch dazu, dann kann die ganze Herrlichkeit so an die zwei Stunden leise kochen.
Erst jetzt schmecken wir die Suppe mit dem Salz und etwas Pfeffer aus der Mühle ab, schneiden das Ripplistück und den vom Knochen gelösten Kalbsfuss klein und geben beides wieder in den Kochtopf zurück.
Vor dem Auftragen verrühren wir Eigelb, Rahm sowie den feingeschnittenen Schnittlauch in der Suppenschüssel und giessen nun – unter kräftigem Rühren – die kochend-heisse Suppe dazu.
NB. Es tut der Güte dieser Suppe übrigens gar keinen Abbruch, wenn sie auch als zwei Stunden auf dem Herde leise vor sich hin kocht; nur darf in jedem Fall das Trio Eigelb/Rahm/Schnittlauch immer erst unmittelbar vor dem Auftragen dazukommen.
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