Der Verein Forum Helveticum (FH) feiert im Jahr 2018 sein 50-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass möchten wir die Zukunft der Schweizer Mehrsprachigkeit und Verständigung untersuchen und fördern.

Tag: Politik

1. September 2016

Dossier 2012: Vertretung der kulturellen und sprachlichen Vielfalt im Bundesrat

1. AUSGANGSLAGE ZUR DEBATTE

Eine ganze Sprach- und Kulturregion der Schweiz ist seit 13 Jahren nicht mehr im Bundesrat vertreten: Die letzten zwei Bundesratswahlen zeigten, wie schwierig es für die italienische Schweiz ist, einen Platz in der Landesregierung zu erreichen. Ideen und Vorschläge zur Verbesserung der Situation gehen von einer Aufstockung des Bunderats von sieben auf neun oder elf Mitglieder, über die Einführung einer verbindlichen Regionenklausel bis hin zu einer Sprachenquote. Der erste erwähnte Vorschlag – bei dem die Vertretung der Sprachregionen nur einen Teil einer umfassenderen Überlegung darstellt – scheint gegenwärtig besonders „im Trend“ zu sein, da drei im Dezember 2011 von Parlamentariern eingereichte Motionen in diese Richtung zielen. Mit dem gleichen Vorschlag hat der Grossrat des Kantons Tessin kürzlich beschlossen, eine Kantonsinitiative zuhanden der Bundesversammlung einzureichen. Ferner wurde ein Postulat für eine bessere Vertretung der sprachlichen Minderheiten am 29. Februar 2012 sehr knapp durch den Ständerat abgelehnt. Und die Volksinitiative zur direkten Wahl des Bundesrats durch das Volk wird ebenfalls noch behandelt.

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23. August 2016

Stellungnahme: Bundesratsbericht zum Service public im Medienbereich

Service Public in den Schweizer Medien sichern

In seinem im Juni 2016 präsentierten Bericht zum Service Public im Medienbereich, hat der Bundesrat eine klare begründete Antwort auf den seit mehreren Monaten ausgeübten Druck auf die SRG geliefert. Diese Analyse der öffentlichen Schweizer Medienlandschaft unterstreicht die wichtige Rolle der Hauptdienstleister des Bereichs für die Zustellung von hochqualitativen Informationen, die Aufwertung der helvetischen Kulturproduktionen und die Vertretung der verschiedenen Gesellschaftsgruppen, unabhängig von Alter, Ursprung oder Sprache.

Zur Stellungnahme Service Public im Medienbereich

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1. April 2016

Stellungnahme : Thurgau will Frühfranzösisch abschaffen.

Der Kanton Thurgau hat an diesem 1. April 2016 seinen Lehrplan in die Vernehmlassung gegeben. Darin soll der Französisch-Unterricht erst auf Sekundarschule beginnen und in der Primarschule Englisch Priorität erhalten. Der Thurgauer Lehrplan öffnet die Tür zur Abschaffung eines entscheidenden helvetischen und identitätsstiftenden Wertes unseres Landes: die Mehrsprachigkeit.

Zur Stellungnahme.

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10. Juni 2015

Gründung einer parlamentarischen Gruppe „Mehrsprachigkeit CH“

Rund fünfzehn Parlamentarierinnen und Parlamentarier haben sich am 2. Juni 2015 in Bern zur parlamentarische Gruppe «Mehrsprachigkeit CH » konstituiert. Diese Parlamentarierinnen und Parlamentarier aus allen politischen Richtungen und Sprachregionen zeigen damit die Wichtigkeit einer koordinierten Aktion für die Schweizer Mehrsprachigkeit. Die Gruppe wird vom Berner Ständerat Hans Stöckli präsidiert.

Zur Medienmitteilung.

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